Wenn Websites bei uns angefragt werden, folgt fast im gleichen Atemzug die Frage nach der Umsetzung: Welches Content Management System soll eingesetzt werden? Wir beantworten diese Frage uneingeschränkt mit: MODX.
Ganz gleich, ob es sich um die Implementierung einer Web-Visitenkarte oder um eine internationale Konzernseite handelt – die Vorteile der MODX-Anwendung haben uns überzeugt und werden im Folgenden ausführlicher beschrieben.
In den Erstgesprächen mit unseren Kunden stellen wir regelmäßig fest, dass diese zunächst eine WordPress-Version favorisieren. Die Begründung lässt sich fast immer – und einzig – auf dessen hohen Bekanntheitsgrad zurückzuführen. Tatsächlich haben der einfache Zugang und ein gutes Marketing zur Erstellung von Millionen Websites mit WordPress geführt.
Hört sich gut an? Stimmt – doch ein Blick auf die Sicherheit und Flexibilität des Systems macht die Schwächen der WordPress- gegenüber der MODX-Anwendung deutlich.
MODX und WordPress sind Open Source (ihr zugrunde liegender Quellcode liegt offen) und unterliegen der GENERAL PUBLIC LICENSE (GPLv2). Beide Systeme dürfen somit privat als auch kommerziell lizenzkostenfrei genutzt werden. Sowohl MODX als auch WordPress werden aktiv gepflegt und verfügen jeweils über eine aktive Community. In ihrem Funktionsumfang können beide Systeme erweitert werden, so z.B. durch kostenfreie und/oder kostenpflichtige Add-ons, Plug-ins und Extras. MODX und WordPress setzen beide ein Hosting mit Apache/NGINX, PHP und MySQL/MariaDB voraus. Dabei handelt es sich ebenfalls um lizenzkostenfreie Server- und Datenbank-Software.
MODX gehört neben WordPress, Drupal und Joomla zu den vier „Big Playern“ auf dem Markt. Als Vorteil wird bei WordPress von vielen Kunden bewertet, dass für die Erstellung und Pflege einer Website keine besonderen Fachkenntnisse erforderlich sind. Das hält die Kosten auf den ersten Blick gering und hat in der Konsequenz zu einer großen Popularität von WordPress-Lösungen geführt.
Dieser – vermeintliche – Vorteil birgt jedoch Risiken. Der einfache Zugang zum System führt häufig dazu, dass Websites von Personen publiziert werden, die dem Eco-System WordPress blind vertrauen. In der Verganganheit hat dies immer wieder dazu geführt, das WordPress-Installationen systematisch und mit rasanter Geschwindigkeit kompromittiert wurden. Denn: im direkten Vergleich mit seinen Wettbewerbern weist WordPress die mit Abstand meisten Schwachstellen auf.
GEGENÜBERSTELLUNG DER SCHWACHSTELLEN VON MODX, WORDPRESS, DRUPAL und JOOMLA
Das der Amerikanischen Regierung angegliederte National Institute of Standards and Technology führt eine Datenbank mit Schwachstellen von Software, welche weltweit 10 Jahre und länger eingesetzt wurde. Die folgenden Zahlen entstammen dieser National Vulnerability Database:
CMS Vulnerabilities Most Recent (#) Previous (#) MODX 39 February 26, 2022 (1) July 31, 2021 (1) WordPress 9,944 (256×) Today (6) Yesterday (23) Drupal 1,107 (28×) June 4, 2024 (1) April 10, 2024 (1) Joomla 1,187 (30×) July 9, 2024 (1) June 28, 2024 (3) Quelle: https://modx.com/blog/security, Stand: 18.07.2024 (Tabelle zuletzt aktualisiert am 31.07.2024)
Weil das System somit potenziell gefährdeter ist, benötigt seine Absicherung mehr Aufmerksamkeit. In der Konsequenz kommt es häufig zu einer ungünstigen Aufteilung des Projekt-Budgets. Es werden mehr Mittel für „Hygienemaßnahmen“ benötigt, die später in den Bereichen Design, Content-Erstellung und Funktionalität fehlen. Für die Verantwortlichen der Website-Projekte ergeben sich somit häufig erheblich zusätzliche Kosten.
Bei MODX handelt es sich um ein schlankes, zukunftsorientiertes, kontinuierlich und behutsam weiterentwickeltes Produkt, das erstmalig im Jahr 2005 veröffentlicht wurde und heute auf eine mehr als 19-jährige Entwicklungshistorie zurückblicken kann. Im Vergleich zu seinen Wettbewerbern bietet das System ein Höchstmaß an Sicherheit. Im Ergebnis ermöglichen MODX-Umsetzungen dem Website-Betreiber eine deutlich bessere Kontrolle seines Budgets – böse Überraschungen durch nachgelagerte Kosten sind bei MODX nicht zu erwarten.
Darüber hinaus ist MODX flexibel, skalierbar und verfügt über nahezu keine Limits in den Bereichen Funktionalität und Integration. Der Vorteil im Bereich Marketing: Es müssen keine Kompromisse hinsichtlich individueller Marken-Standards aufgrund von Vorlagen- und Designbeschränkungen eingegangen werden. MODX hat sich, speziell in der aktuellen Hauptversion 3, außerdem als sehr schnell im Betrieb erwiesen und liefert dadurch „by Design“ einen wichtigen SEO-Schlüsselfaktor direkt mit.
Zwar ist der Einsatz des Systems in den meisten Fällen nicht ohne Hinzuziehung einer professionellen Programmierung möglich. Wegen seiner überzeugenden Features in den Bereichen Flexibilität, Sicherheit und Kostenkontrolle ist MODX aus unserer Sicht dem Wettbewerb jedoch überlegen und deswegen eindeutig unser Favorit. Denn hier wie bei allen anderen Lösungen, die wir unseren Kunden bieten, haben wir das Budget immer im Blick. Und das nicht nur für einen schnellen Aufschlag, sondern für den gesamten Lebenszyklus eines Produkts.
Als offizieller Partner setzt REFINE data Website Projekte bevorzugt mit dem Content Management Framework MODX um. Die Flexibilität, die Umsetzungsgeschwindigkeit, der hohe Sicherheitsstandard, der stabile und wartungsame Betrieb und nicht zuletzt die hohe Zufriedenheit unserer Auftraggeber bestätigen uns in diesem Vorgehen.
Rufen Sie uns an – wir beraten Sie gerne zu Ihrem neuen Webprojekt oder zum geplanten Relaunch!